Parodontologie

In der Parodontologie geht es um alle biologischen Strukturen die um (= paro) den Zahn (= dont) herum organisiert sind.

In der modernen Parodontologie hat in den letzten Jahren ein umfassender Wandel in den wissenschaftlichen Erkenntnissen und daraus folgenden Therapien stattgefunden. Sie gründen auf Gesetzen der Biochemie und Biophysik. Ziel ist die Vorbeugungund Früherkennung parodontaler Erkrankungen und derlebenslange Erhalt eines gesunden Zahnbetts.

Ist eine bakterielle Infektion des Zahnbetts bereits eingetreten, so spricht man von einer Parodontitis. Bei der Entstehung einer Parodontitis spielen die individuelle Körperabwehr des Patienten und Bakterien der Mundhöhle die entscheidende Rolle. Weitere Gründe für das Entstehen einer Parodontitis sind persönliche Risikofaktoren des Patienten wie u. a. Stress, Rauchen, Medikamenteinnahme.

Dem schicksalhaften Verlust von Zähnen kann durch richtige Mundhygiene und präventive Therapien von Zahnarzt und Hygienekraft erfolgreich begegnet werden. Nach sorgfältiger Diagnostik sollte entsprechend dem Schweregrad der Entzündung die fein abgestuften Therapieschritte zusammen mit dem Patienten entwickelt werden, da die Mitarbeit des Patienten entscheidend ist.

Parodontologie und Implantologie stehen in sehr engem Zusammenhang, da sie auf sehr ähnlichen Grundlagen und Voraussetzungen aufbauen.